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Seit Ayatollah Khomeini 1988 eine Fatwa gegen ihn aussprach, schwebt Salman Rushdie in Lebensgefahr. Das Messerattentat vor drei Jahren hat er knapp überlebt und auch darüber geschrieben. „Knife“ hieß dieser Bericht über den Mordanschlag und seinen Weg zurück ins Leben. Und jetzt legt Rushdie wieder ein literarisches Werk vor, das erste nach dem Attentat: „Die elfte Stunde“ heißt dieser Band mit fünf Erzählungen, der heute erscheint. Für uns ein Fall für die Rubrik „Ein Buch, zwei Stimmen“ mit Anne-Dore Krohn und Jörg Magenau, zwei Literaturkritiker, die sich nicht abgesprochen haben.