< Psalmen 81

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[1] Dem Chorleiter. Nach dem Kelterlied. Von Asaf.
[2] Freut euch über Gott, unsere Stärke! Jubelt dem Gott Jakobs zu!
[3] Stimmt den Lobgesang an, und lasst das Tamburin hören, die liebliche Zither und die Harfe dazu!
[4] Stoßt am Neumond ins Horn, am Vollmond und zum Tag unseres Festes!
[5] Denn das ist für Israel Vorschrift, eine Verordnung von Jakobs Gott.
[6] Diese Regel gab er Josefs Volk, als er gegen Ägypten kämpfte. Nun höre ich eine Sprache, die ich nicht kenne:
[7] Ich habe seine Schulter von der Last befreit, seine Hände vom Tragkorb gelöst.
[8] Du riefst in deiner Not und ich befreite dich, ich antwortete dir im Donnergewölk. Am Wasser von Meriba prüfte ich dich.
[9] Hör, mein Volk, ich muss dich warnen! Wenn du doch hören würdest, Israel!
[10] Es soll kein anderer Gott bei dir sein, bete niemals einen fremden Gott an!
[11] Ich bin Jahwe, dein Gott. Ich habe dich aus dem Land Ägypten befreit. Öffne deinen Mund weit, dass ich ihn füllen kann.
[12] Aber mein Volk hat nicht auf mich gehört, Israel wollte mich nicht.
[13] Da überließ ich sie ihrer Starrköpfigkeit, und sie folgten ihrem eigenen Rat.
[14] Wenn mein Volk doch auf mich hörte! Wenn Israel doch auf meinen Wegen blieb!
[15] Wie bald würde ich ihre Feinde bezwingen, ihre Bedränger würden meine Macht spüren.
[16] Die Jahwe hassen, müssten ihm schmeicheln, und ihre Zeit wäre für immer vorbei.
[17] Doch euch würde ich nähren mit dem besten Korn, ja mit Honig aus dem Felsen machte ich euch satt.