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< Psalmen
74
Listen to this chapter • 2 min
[1]
Ein Lehrgedicht. Für Asaf. Gott, hast du uns für immer verstoßen? Warum ist dein Zorn auf deine Herde so groß?
[2]
Denk an deine Gemeinde, die du einst erworben hast, die du als Stamm für dein Erbteil erlöstest! Denk an den Zionsberg, auf dem du wohnst!
[3]
Komm doch und sieh dir diese ewigen Ruinen an! Alles hat der Feind im Heiligtum zerstört.
[4]
In deiner Versammlungsstätte haben deine Feinde gebrüllt und dort ihre Siegeszeichen hingestellt.
[5]
Sie haben sich benommen wie die Axt im Walddickicht.
[6]
Und jetzt sind alle Schnitzereien zerschlagen mit Hacken und Beilen.
[7]
In deinem Heiligtum haben sie Feuer gelegt, die Wohnung deines Namens bis auf den Grund entweiht.
[8]
Sie sagten sich: "Lasst uns sie alle vernichten!" Alle Gottesstätten im Land haben sie niedergebrannt.
[9]
Wir sehen keine Zeichen für uns. Kein Prophet ist mehr da. Keiner weiß, wie lange das noch geht.
[10]
Bis wann, Gott, darf der Bedränger noch höhnen, der Feind deinen Namen lästern immerfort?
[11]
Warum hältst du deine Hand zurück und greifst nicht ein? Zieh sie doch aus deinem Gewand und mach ihnen endlich ein Ende!
[12]
Dennoch ist Gott von alters her mein König, der Rettungstaten auf der Erde vollbringt.
[13]
Mit deiner Macht hast du das Meer geteilt, zerschmettert die Köpfe der Seeungeheuer.
[14]
Dem Leviatan hast du die Köpfe zerschlagen und gabst ihn den wilden Tieren zum Fraß.
[15]
Du hast Quellen und Bäche sprudeln lassen und mächtige Ströme zum Versiegen gebracht.
[16]
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht. Mond und Sonne setztest du ein.
[17]
Du hast die Grenzen der Erde bestimmt, Sommer und Winter hast du gemacht.
[18]
Jahwe, denk doch daran: Der Feind hat dich verhöhnt. Ein gottloses Volk hat deinen Namen verachtet.
[19]
Gib deine Taube doch nicht den Raubtieren preis! Vergiss dein armes Volk nicht für immer!
[20]
Blick hin auf deinen Bund! Denn in den dunklen Winkeln im Land herrscht die rohe Gewalt.
[21]
Lass den Bedrückten nicht beschämt weggehen! Lass den Gebeugten, lass den Armen deinen Namen loben!
[22]
Steh auf, Gott, und verschaffe dir Recht! Bedenk, wie diese Toren dich täglich verspotten.
[23]
Vergiss nicht das Geschrei deiner Gegner, ihr ständiges Getöse gegen dich!
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