Home
Explore
Religious
Music
News
Podcasts
Bible
By Genre
By Location
By Language
Download app
Log in
Sign up
< Psalmen
18
Listen to this chapter • 4 min
[1]
Von David, dem Diener Jahwes. Dieses Lied sang er für Jahwe, nachdem dieser ihn vor Saul und allen anderen Feinden gerettet hatte.
[2]
Ich liebe dich, Jahwe, du meine Stärke!
[3]
Jahwe, mein Fels, mein Schutz und mein Retter, mein Gott, meine Burg, in der ich mich berge, mein Schild, meine Zuflucht und mein sicheres Heil.
[4]
"Jahwe, sei gelobt!", rufe ich aus. Ich bin gerettet vor meinen Feinden.
[5]
In den Fesseln des Todes war ich gefangen, Sturzbäche des Unheils erschreckten mich.
[6]
Mit Stricken des Todes war ich gebunden, die Todesfalle schlug über mir zu.
[7]
Ich rief zu Jahwe in meiner Angst, schrie um Hilfe zu meinem Gott. Er hörte mich in seinem Tempel, mein Hilfeschrei erreichte sein Ohr.
[8]
Da wankte und schwankte die Erde, es bebten die Gründe der Berge. Sie zitterten, denn er wurde zornig.
[9]
Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer schoss aus seinem Mund, glühende Kohlen sprühten hervor.
[10]
Er neigte den Himmel tief auf die Erde und fuhr auf dunklen Wolken herab.
[11]
Er flog auf einem Cherub, er schwebte auf den Schwingen des Sturms.
[12]
Er hüllte sich in Finsternis wie in ein Zelt, in Regendunkel und schwarzes Gewölk.
[13]
Vor seinem Glanz zogen die Wolken vorbei mit Hagel und feuriger Glut.
[14]
Am Himmel ließ Jahwe den Donner erdröhnen, laut krachte die Stimme des Höchsten mit Hagel und feuriger Glut.
[15]
Er schoss seine Pfeile und verjagte die Feinde, er schleuderte Blitze und verwirrte sie.
[16]
Da zeigte sich der Grund der Gewässer, die Fundamente der Welt wurden entblößt vor deinem Drohen, Jahwe, vor dem Schnauben deines zornigen Atems.
[17]
Aus der Höhe griff seine Hand nach mir, sie fasste mich und zog mich aus der Flut.
[18]
Er entriss mich den mächtigen Feinden, die stärker waren als ich und mich hassten.
[19]
Sie überfielen mich am Tag meines Unglücks. Doch Jahwe wurde mein Halt.
[20]
Er führte mich hinaus ins Weite, befreite mich, weil er mich mochte.
[21]
Jahwe hat mir mein rechtes Tun vergolten, mich nach der Reinheit meiner Hände beschenkt.
[22]
Denn ich ging auf den Wegen Jahwes, fiel nicht schuldig von meinem Gott ab.
[23]
Seine Urteile standen mir immer vor Augen, und seine Vorschriften wies ich nicht ab.
[24]
Ich tat, was er von mir wollte und nahm mich vor der Sünde in Acht.
[25]
So hat Jahwe mich für mein rechtes Tun belohnt, denn in seinen Augen waren meine Hände rein.
[26]
Einem Gütigen zeigst du dich gütig, einem treuen Mann treu.
[27]
Dem Reinen zeigst du dich rein, doch dem Falschen bist du verdreht.
[28]
Ja, du rettest das verarmte Volk, doch stolze Augen zwingst du nieder.
[29]
Ja, du lässt mein Lebenslicht brennen. Jahwe, mein Gott, macht das Dunkel mir hell.
[30]
Ja, einen Schutzwall erstürme ich mit dir, mit meinem Gott überspring ich die Mauer.
[31]
Ja, Gott - sein Weg ist vollkommen, Jahwes Wort ist unverfälscht. Ein Schild ist er für alle, die Schutz bei ihm suchen.
[32]
Ja, wer ist Gott, wenn nicht Jahwe! Wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott!
[33]
Dieser Gott ist meine Kraft, er hält mich auf dem richtigen Weg.
[34]
Er macht meine Füße gazellenflink und standfest auf allen Höhen.
[35]
Er lehrt meine Hände das Kämpfen und meine Arme wie man den Bogen spannt.
[36]
Du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Hand hat mich gestützt. Deine Demut machte mich groß!
[37]
Du schafftest meinen Schritten Raum, meine Knöchel blieben fest.
[38]
Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein. Erst als sie vernichtet waren, kehrte ich um.
[39]
Zerschmettert habe ich sie, sie stehen nicht wieder auf. Besiegt lagen sie mir vor den Füßen.
[40]
Du gabst mir Kraft für den Kampf, zwangst meine Gegner vor mir auf die Knie.
[41]
Du hast meine Feinde zur Flucht gezwungen, ich konnte meine Hasser vernichten.
[42]
Sie schrien, aber da war kein Retter, zu Jahwe, doch er hörte sie nicht.
[43]
Ich zerrieb sie wie Staub vor dem Wind, leerte sie wie Straßendreck aus.
[44]
Du hast mich den Streitigkeiten des Volkes entrissen, hast mich zum Haupt der Völker gesetzt. Ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.
[45]
Sie hörten mir zu und gehorchten sofort. Fremde Menschen schmeichelten mir.
[46]
Zitternd kamen sie aus ihren Burgen und gaben ihren Widerstand auf.
[47]
Jahwe lebt! Gepriesen sei mein Fels, erhoben der Gott meines Heils!
[48]
Denn Gott hat mir Rache verschafft, hat mir die Völker unterworfen
[49]
und mich gerettet vor zornigen Feinden. Du hast mich über meine Gegner erhoben, mich vom Mann der Gewalttat befreit.
[50]
Darum will ich dich loben, Jahwe, deinen Ruhm vor den Völkern besingen,
[51]
der seinem König große Siege verschafft, der seinem Gesalbten Gnade erweist, David und seinen Nachkommen für alle Zeit.
< Chapter 17
Chapter 19 >