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< Sprüche
9
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[1]
Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, hat es mit sieben Säulen ausgeschmückt.
[2]
Sie hat ihr Vieh geschlachtet, ihren Wein gemischt und auch schon ihren Tisch gedeckt.
[3]
Nun schickt sie ihre Dienerinnen und ruft auf den Höhen der Stadt:
[4]
"Wer unerfahren ist, der kehre hier ein!" Sie redet zu denen ohne Verstand:
[5]
"Kommt und esst von meinem Brot und trinkt von meinem guten Wein!
[6]
Lasst ab von eurer Dummheit, wählt doch das Leben, und geht auf dem Weg des Verstands!"
[7]
Wer einen Spötter ermahnt, erntet nur Schimpf; und wer einen Gesetzlosen rügt, bekommt sein Teil davon ab.
[8]
Ermahne einen Spötter nicht, sonst hasst er dich nur! Ermahne den Weisen, er liebt dich dafür!
[9]
Unterrichte den Weisen, dann wird er noch weiser; belehre den Gerechten, so lernt er noch mehr!
[10]
Der Anfang aller Weisheit ist Ehrfurcht vor Jahwe. Den Heiligen erkennen, das ist Verstand.
[11]
Denn durch mich werden deine Tage zahlreich sein und die Jahre deines Lebens vermehrt.
[12]
Wenn du weise bist, dann hast du selbst etwas davon, doch wenn du nur große Worte machst, trägst du die Folgen allein.
[13]
Frau Torheit ist eine schamlose Frau und hat nie etwas erkannt!
[14]
Da sitzt sie an ihrem Hauseingang, sie thront auf dem Marktplatz der Stadt,
[15]
um einzuladen, den, der vorübergeht, der einen geraden Weg verfolgt:
[16]
"Wer unerfahren ist, der kehre hier ein!" Sie redet zu denen ohne Verstand:
[17]
"Gestohlenes Wasser ist süß, und heimlich entwendetes Brot schmeckt ganz besonders gut!"
[18]
Doch wer ihr folgt, weiß nicht, dass dort die Schatten hausen, denn ihre früheren Gäste sind schon in der Totenwelt.
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