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< Sprüche
8
Listen to this chapter • 3 min
[1]
Hört doch, wie die Weisheit ruft, wie die Einsicht ihre Stimme erhebt!
[2]
Sie steht an den Straßen, dass jeder sie sieht, sie hat sich an die Kreuzungen gestellt,
[3]
sie hält sich an den Stadttoren auf und ruft an den Eingängen laut:
[4]
"Euch, ihr Leute, lade ich ein! An alle Menschen wende ich mich.
[5]
Ihr Anfänger, lernt, was Klugheit ist! Ihr Tagträumer, werdet endlich wach!
[6]
Hört zu, ich gebe euch einen wertvollen Rat! Die Wahrheitsliebe öffnet mir den Mund.
[7]
Was ich sage, ist nichts als die Wahrheit, denn ich verabscheue Gesetzlosigkeit.
[8]
Alle meine Worte sind recht, keins davon ist hinterlistig und falsch.
[9]
Dem Einsichtigen sind sie alle recht und dem, der sie verstehen will, klar.
[10]
Sucht meine Unterweisung und nicht Silberschmuck! Nehmt Erkenntnis lieber an als reines Gold!
[11]
Weisheit ist besser als kostbare Perlen, alle Juwelen ersetzen sie nicht."
[12]
Ich, die Weisheit, bin mit der Klugheit im Bund. Durch Umsicht finde ich Erkenntnis und Rat.
[13]
Jahwe zu ehren heißt Böses zu hassen. Ja, ich hasse Hochmut und Stolz und unrechtes Tun und einen Mund, der die Worte verdreht.
[14]
Bei mir ist Hilfe und Rat. Ich habe Einsicht und habe auch Macht.
[15]
Könige regieren durch mich und Herrscher entscheiden gerecht.
[16]
Durch mich versehen die Oberen ihr Amt, die Vornehmen und die Verwalter des Rechts.
[17]
Ich liebe, die mich lieben; und die mich suchen, finden mich.
[18]
Ich biete Reichtum und Ehre, bleibendes Gut und gerechten Lohn.
[19]
Was ihr von mir bekommt, ist besser als das reinste Gold und wertvoller als erlesenes Silber.
[20]
Ich gehe den Weg der Gerechtigkeit, und zwar mitten auf der Straße des Rechts.
[21]
Denen, die mich lieben, gebe ich, was bleibt, und ihre Häuser fülle ich.
[22]
Bevor alles anfing, besaß mich Jahwe, vor seinen Werken, vor aller Zeit.
[23]
Schon ewig war ich eingesetzt, von Anfang an, noch vor Beginn der Welt.
[24]
Als noch keine Meere waren, wurde ich geboren, als es noch keine wasserreichen Quellen gab.
[25]
Noch vor den Hügeln wurde ich geboren; die Berge waren noch nicht eingesenkt,
[26]
die Erde hatte er noch nicht gemacht, das feste Land und seine Felder.
[27]
Als er den Himmel wölbte, war ich dabei, als er den Kreis des Horizonts abmaß über dem Meer,
[28]
als er die Wolken hoch oben zusammenzog und die Quellen aus der Tiefe sprudeln ließ;
[29]
als er das Meer in seine Schranken wies, die es nicht überschreiten darf, als er die Fundamente der Erde abmaß,
[30]
da war ich als geliebtes Kind bei ihm. Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit.
[31]
Ich spielte auf dem Rund seiner Erde, und es war meine Freude, bei den Menschen zu sein.
[32]
Nun denn, ihr jungen Leute, hört auf mich! Wie glücklich sind alle, die auf meinen Wegen gehen!
[33]
Hört auf die Mahnung und schlagt sie nicht in den Wind! Hört darauf und werdet klug!
[34]
Wie glücklich ist der, der auf mich hört, der Tag und Nacht vor meinen Türen steht, der in meinem Torweg wacht.
[35]
Denn wer mich findet, hat Leben gefunden und das Wohlgefallen Jahwes.
[36]
Doch wer mich verfehlt, schadet sich selbst. Alle, die mich hassen, lieben den Tod.
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