Markus ist das kürzeste Evangelium und konzentriert sich mehr auf Jesu Taten als auf seine Lehren und stellt ihn als Knecht Gottes dar. Es beginnt mit Jesu Taufe und geht unmittelbar auf sein Wirken über, wobei Wunder, Heilungen und Exorzismen hervorgehoben werden.
Im Gegensatz zu anderen Evangelien erzählt Markus rasant und verwendet häufig das Wort „sofort“. Jesus demonstriert seine Macht über Krankheit, Natur und Dämonen und beweist so seine Autorität. Das Buch beleuchtet auch seinen Umgang mit einfachen Menschen, in dem er Mitgefühl zeigt und gleichzeitig religiöse Heuchelei konfrontiert.
Mit Jesu wachsender Popularität wächst auch der Widerstand der religiösen Führer. Markus beschreibt seine Reise nach Jerusalem, sein Leiden und seine Kreuzigung. Das Buch endet mit seiner Auferstehung und bestätigt seine göttliche Identität. Das Markusevangelium betont Handeln, Dringlichkeit und Jesu Rolle als leidender Knecht.