< Hosea 6

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[1] Kommt, wir kehren zu Jahwe zurück! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen! Er hat uns geschlagen, er verbindet uns auch!
[2] Nach zwei Tagen belebt er uns neu, und am dritten richtet er uns auf, dass wir in seiner Gegenwart leben!
[3] Lasst uns nach Erkenntnis streben, nach der Erkenntnis Jahwes! Er kommt so sicher wie das Morgenrot, er kommt zu uns wie der Regen, der späte Regen, der die Erde tränkt.
[4] Was soll ich mit dir machen, Efraïm? Juda, was soll ich mit dir tun? Eure Treue ist wie die Wolke am Morgen, wie der Tau, der rasch vergeht.
[5] Darum hieb ich sie durch Propheten in Stücke, und erschlug sie durch meine Worte, dass das Recht euch hell erscheine.
[6] Denn Güte will ich von euch und nicht geschlachtete Opfer. Erkenntnis Gottes bedeutet mir mehr als brennende Opfer auf dem Altar.
[7] Wie Adam haben sie den Bund übertreten, schon damals fielen sie von mir ab.
[8] Gilead ist eine Stadt von Verbrechern, überall mit Blut befleckt.
[9] Die Rotte der Priester liegt auf der Lauer wie eine Bande von Räubern. Auf dem Weg nach Sichem töten sie, ja, sie tun grässliche Dinge.
[10] Abscheuliches erblickte ich in Israel: Da treibt Efraïm es mit Huren, da hat sich Israel besudelt.
[11] Auch dir, Juda, ist eine schreckliche Ernte bestimmt, bevor ich das Geschick meines Volkes wende.